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Nur Platz 5 - Rekordmeister Legia trennt sich von ehemaligem MSV-Coach

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Kosta Runjaic ist nicht mehr Trainer von Legia Warschau.
Kosta Runjaic ist nicht mehr Trainer von Legia Warschau. Foto: dpa
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Im Sommer 2022 hatte Kosta Runjaic den polnischen Rekordmeister Legia Warschau übernommen und gleich den polnischen Pokal geholt. Am Dienstag verkündete der Verein die Trennung.

Nach einem enttäuschenden 10. Platz in der polnischen Ekstraklasa 2021/22 hatte Legia Warschau - in den beiden Vorsaisons noch Meister - im Sommer 2022 auf der Suche nach einem neuen Impuls auf Kosta Runjaic gesetzt. 21 Monate später hat sich der polnische Rekordmeister nach einem 1:1 gegen Spitzenreiter Jagilellonia Bialystok wieder vom gebürtigen Wiener mit deutscher Staatsbürgerschaft getrennt.

Die Trainerkarriere des 52-Jährigen nahm bereits 2002 ihren Lauf, als er als Coach am DFB-Stützpunkt begann. Über Stationen beim 1. FC Kaiserslautern (Co- und kurzzeitig Interimstrainer), Wehen Wiesbaden (Trainer der U19 und zweiten Mannschaft) sowie dem VfR Aalen (Co- und kurzzeitig Interimstrainer) verdiente er sich im März 2010 seine erste Stelle als Chefcoach.

Beim SV Darmstadt 98 stand Runjaic zweieinhalb Jahre an der Seitenlinie, ehe im September 2012 der Wechsel zum MSV Duisburg folgte. Mit den Zebras wurde er in der Zweitliga-Saison 2012/13 11. und kehrte anschließend nach Kaiserslautern zurück, wo er diesmal zwei Jahre als Cheftrainer blieb. Über ein kurzes Intermezzo bei 1860 München folgte 2017 der Schritt nach Polen.

Über Stettin nach Warschau

Bei Pogon Stettin machte sich Runjaic einen Namen im Nachbarland und führte den Klub von einer grauen Maus ins internationale Geschäft. In seinen letzten beiden Jahren in Stettin wurde Runjaic jeweils 3. und erreichte so die Qualifikationsrunde zur Conference League, wo er jedoch scheiterte.

Im Sommer 2022 entschied sich Runjaic dann für den Schritt zum kriselnden Riesen Legia, den er nach Platz 10 im Vorjahr wieder stabilisierte, wobei er sich aber dennoch dem Überraschungs-Meister Rakow Tschenstochau geschlagen geben und mit Platz 2 begnügen musste. Im Pokal und anschließend im Supercup behielt dagegen Legia die Überhand und besiegte Rakow zweimal jeweils mit 6:5 nach Elfmeterschießen.

Pokal-Aus, Conference-League-Aus, Platz 5 in der Liga

In dieser Saison tun sich die Warschauer allerdings wieder deutlich schwerer. International erreichte Runjaic mit seiner Elf zwar die Zwischenrunde in der Conference League, unterlag dort in Summer aber deutlich mit 2:3 und 0:3 gegen Molde. Auch im Pokal hat Legia nach dem Achtelfinal-Aus gegen Korona Kielce (1:2 n.V.) keine Titelchance mehr. In der Liga steht man derweil sieben Spieltage vor dem Ende nur auf Rang 5. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Jagiellonia Bialystok, den Vorjahres-14., der für die nächste Überraschung an der Spitze sorgt und Legia am Wochenende mit einem 1:1 auf Distanz halten konnte.

Sportdirektor Jacek Zielinski sprach Runjaic in einer Pressemitteilung seinen Dank aus, erklärte aber, dass es für den Schlussspurt einen neuen Impuls brauche, um doch noch einmal ganz oben anzugreifen. "Wir sind fest entschlossen, im laufenden Wettbewerb das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, und wir werden alle unsere Anstrengungen diesem Ziel widmen." Ein neuer Trainer soll dafür am Mittwoch präsentiert werden.

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